Den Durchblick wagen Psychiater und Psychotherapeut Waldemar Peters aus Köln
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Traurigkeit oder Depression? Angst, aber wovor? Brauche ich eine Behandlung?

Traurigkeit oder Depression? Angst, aber wovor? Brauche ich eine Behandlung?

 

„Bei den typischen … depressiven Phasen leidet der betroffene Patient unter einer gedrückten Stimmung und einer Verminderung von Antrieb und Aktivität. Die Fähigkeit zu Freude, das Interesse und die Konzentration sind vermindert. Ausgeprägte Müdigkeit kann nach jeder kleinsten Anstrengung auftreten. Der Schlaf ist meist gestört, der Appetit vermindert. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sind fast immer beeinträchtigt. Sogar bei der leichten Form kommen Schuldgefühle oder Gedanken über eigene Wertlosigkeit vor. Die gedrückte Stimmung verändert sich von Tag zu Tag wenig, reagiert nicht auf Lebensumstände und kann von so genannten "somatischen" Symptomen begleitet werden, wie Interessenverlust oder Verlust der Freude, Früherwachen, Morgentief, deutliche psychomotorische Hemmung, Agitiertheit (starke Unruhe), Appetitverlust, Gewichtsverlust und Libidoverlust“.

 

Nun habe ich doch einen Auszug aus „Internationalen … Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme“ (ICD 10) gemacht.

 

Die Symptome, die bei Angststörung und Zwangsstörung vorkommen, beschreibe ich hier nicht, da dies ergibt sich aus der Bezeichnung der Erkrankungen, und ich verweise auf verschiede Quellen, die man im Internet und im Buchhandel finden kann.

 

Hier wollte ich mal wieder darauf hinweisen, dass bei frühzeitiger Konsultation eines Psychiaters es gar nicht erst zur ausgewachsenen Erkrankung mit einem womöglich schweren Verlauf kommen muss.

 

Ein erfahrener Psychiater und Psychotherapeut kann im Vorfeld bereits eine Depression kommen sehen und frühzeitig handeln bzw. behandeln oder beraten.

 

Oft kommen vor der sichtbaren und fühlbaren Depression beispielsweise Symptome, die zunächst als organisch, oder als psychosomatisch und erst viel später als depressiv eingestuft werden.

 

Ob es zu einer Depression kommt, ob die Symptome psychosomatisch sind, ob die Verhaltensauffälligkeiten (Rückzug, Aggressivität, Alkoholkonsum etc.) etc. durch die äußeren Umstände erklärt werden können oder durch die kommende Depression, hängt vom Zusammenspiel vieler Faktoren ab.

 

Von großer Bedeutung sind bestimmte Persönlichkeitsmerkmale (Charakterzüge) eines Menschen, der später eher an einer Depression erkrankt. Das sind oft besonders pflichtbewusste, korrekte Menschen, die sehr gewissenhaft im Beruf arbeiten, im privaten Leben immer für die anderen da sind, aber auch schlecht loslassen können. Typisch wäre die Angst, verlassen zu werden. Deswegen unterdrücken diese Menschen kritische Bemerkungen, da sie könnten ja verlassen werden.

 

Diese und einige weiteren Merkmale im Charakter führen dazu, dass die unangenehmen Gefühle unterdrückt („runtergeschluckt“) werden. Im Laufe der Jahre stauen sich die unterdrückten Gefühle auf und müssen irgendwann raus. Da die Menschen aber schon immer Probleme damit hatten, Gefühle in ausreichendem Masse zu zeigen, und auch jetzt dies nicht können, werden sie depressiv. Oder sie bekommen Angst. Oder psychosomatische Erkrankungen etc.

 

Weiter sind sehr wichtig die lebensgeschichtlichen Zusammenhänge, vor Allem der Verlauf und das Zusammenwirken verdrängter, unbewusster, Gefühle (die Psychodynamik).

 

Diese Überlegungen sind natürlich nicht die einzige Erklärung, woher die Depressionen, Angst etc. kommen, aber ein kleiner Einblick aus therapeutischer Sicht und als Denkanstoß zu für Interessiert zu verstehen.

Die häufigsten Krankheiten und Symptome

Hier eine kurze Auflistung der häufigsten Krankheiten bzw. Symptome, die ich diagnostiziere und behandele:

 

Angst

Bipolare Störungen

Demenz (bspw. Alzheimer-Demenz)

Depression

Grübeln

Hypochondrie

Kopfschmerzen

Manisch-depressive Erkrankungen

Migräne

Neurosen

Panik

Persönlichkeitsstörungen

Phobien

Psychosen

Psychosomatische Symptome und Erkrankungen

Rückenschmerz

Sexuelle Funktionsstörungen

Schizophrenie

Schlafstörungen

Schmerz, chronisch

Schmerzstörung, somatophorme

Schwindel

Spannungskopfschmerz

Tinnitus (Ohrgeräusche)

Unruhezustände

Wochenbettdepressionen

Zwangsneurose

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Waldemar Peters
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